Eine gute Nachricht für das Klima: Die Anzahl der Förderanträge für energetische Sanierungsmaßnahmen bei Wohnimmobilien wächst stetig. So verzeichnet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) jede Woche über 5.000 Förderanträge von sanierungswilligen Hauseigentümern. Grund hierfür dürfte auch die seit Jahresbeginn 2021 neue Bündelung der Förderungen von Einzelmaßnahmen unter dem Dach des BAFA sein. Auch wurde die staatliche Förderung für energetische Sanierungsmaßnahmen und Heizungsmodernisierungen bereits im letzten Jahr beträchtlich aufgestockt. Bernd Hertweck: „Diese Entwicklung ist sehr ermutigend. Sie zeigt, dass der Staat mit seinem nochmals verbesserten Förderangebot für energetische Maßnahmen bei den Hauseigentümern genau ins Schwarze getroffen hat.“
Bernd Hertweck: Eigentümer von Häusern älterer Baujahre: Warum genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, mit energetischer Sanierung loszulegen
Bernd Hertweck berichtet: Wohnwünsche in Wandel
Neue Studie zur Veränderung der Wohnwünsche durch die Pandemie
Wie verändert Corona die Wohnwünsche in Deutschland? Das Meinungsforschungsinstitut Forsa ist dieser Fragestellung im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen auf den Grund gegangen. In den letzten 12 Monaten haben die Menschen viel Zeit zu Hause verbracht. Ob mit Arbeit, Homeschooling oder sogar die kostbaren Urlaubstage – das Leben spielte sich im eigenen Bereich ab.
Wie sich diese intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Wohnraumsituation auf die Wohnwünsche und zukünftige Anforderungen an das Wohnumfeld ausgewirkt haben, legen die aktuellen Ergebnisse dar.
Bernd Hertweck: Warum sich Eigentum lohnt und Deutschland im europäischen Vergleich trotzdem zu den Schlusslichtern gehört
Großstadtmieter geben fast ein Drittel ihres Nettoeinkommens für die Miete aus
27,2 Prozent des Nettoeinkommens gibt der durchschnittliche Haushalt in Deutschland für die Miete aus – für die Kaltmiete, wohlgemerkt. Diese sogenannte Mietbelastungsquote wird regelmäßig vom Statistischen Bundesamt erhoben und zeigt auf, wie hoch der Anteil am Haushaltseinkommen ist, der rein für Mietausgaben aufgebracht werden muss. Besonders in den Großstädten schlägt die Miete in der Haushaltskasse als erheblicher Kostenpunkt zu Buche – in den teuersten deutschen Metropolen geben Mieter mit 29,5 Prozent fast ein Drittel ihres Nettoeinkommens für die Miete aus. Dabei hat Sachsen mit ca. 22,7 Prozent die geringste und Hamburg mit ca. 30,4 Prozent die höchste Mietbelastungsquote. Eine Ausgabe, die viele Mieter durchaus schmerzt, schließlich könnten die monatlichen Mietzahlungen ebenso gut zur Abzahlung einer eigenen Wohnimmobilie genutzt werden.