Zinswende: Wird Wohneigentum jetzt zum exklusiven Gut für Wohlhabende?
Bernd Hertweck: Die eigene Immobilie als zentrales Aufstiegsversprechen – jetzt bedarf es besonderer Anstrengungen, damit sie für breite Schichten erreichbar bleibt

Jedes Land, jede Volkswirtschaft ist gut beraten, möglichst breiten Bevölkerungsschichten faire Chancen auf Teilhabe an Vermögenswerten zu bieten. Denn in freien westlichen Gesellschaften ist dies aus mehreren Gründen wichtig: Als Antriebsfeder für das Fortkommen jedes Einzelnen, für die Altersvorsorge und zur langfristigen Sicherung des Sozialstaats sowie des sozialen Friedens.

Wie der Wüstenrot-Vorstandsvorsitzende Bernd Hertweck hervorhebt, sprechen die Zahlen für Deutschland jedoch leider eine andere Sprache: Zwar beträgt nach einer aktuellen Gemeinschaftsstudie der Uni Bonn, der Berliner Humboldt-Universität und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) das Durchschnittsvermögen beachtliche 420.000 Euro. Schaut man sich jedoch an, wie hoch das Vermögen in der Mitte der Verteilung aller Privathaushalte liegt, beträgt dieses sogenannte Medianvermögen gerade einmal 120.000 Euro.

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Wüstenrot-Umfrage: Die Menschen im Land erwarten weiter steigende Bauzinsen
Aufbau von mehr Eigenkapital ist für sie die wichtigste Antwort darauf

Obwohl der jüngste und rasche Anstieg der Bauzinsen auf knapp drei Prozent für einen Standard-Immobilienkredit bereits ungewöhnlich stark ausgefallen ist, erwarten Verbraucherinnen und Verbraucher weitere Verteuerungen bei der Immobilienfinanzierung. Nach einer aktuellen, repräsentativen Umfrage von Wüstenrot rechnen knapp zwei Drittel der Befragten mit einem weiteren Anstieg der Zinsen für Immobilienkredite in den nächsten zwölf Monaten.

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Energetische Modernisierung:
5 Milliarden Euro staatliche Förderung allein in diesem Jahr helfen Hauseigentümern, die gestiegenen Materialpreise zu stemmen

Im ersten Halbjahr 2021 wurden mehr als 2,7 Mrd. Euro für die energetische Gebäudesanierung bewilligt und rund 610 Mio. Euro ausgezahlt. Damit wurden bereits im ersten Halbjahr mehr Fördermittel für die energetische Sanierung ausgezahlt als im gesamten Jahr 2020. So verlautbarten es jüngst das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und das Bundeswirtschaftsministerium in einer gemeinsamen Presseerklärung. Für das Gesamtjahr wird ein bewilligtes Fördervolumen von rund 5 Milliarden Euro erwartet.

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Modernisierungskredite jetzt bis 50.000 Euro ohne Grundschuldeintragung
Bernd Hertweck begrüßt Erhöhung des Kreditrahmens für Blankodarlehen

Ab sofort sind Modernisierungskredite bis zu 50.000 Euro ohne eine Grundschuldeintragung möglich. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat den Bausparkassen dafür im Juli 2021 „grünes Licht“ gegeben. Ein Schritt, den der Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot-Bausparkasse Bernd Hertweck ausdrücklich befürwortet: „Die Erhöhung der Darlehensgrenze auf 50.000 Euro ohne Grundschuldeintragung ist die folgerichtige Antwort auf steigende Modernisierungskosten.“

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Keine Angst vor gestiegenen Immobilienpreisen

Seit 2010 kennen die Preise für selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland nur eine Richtung: Sie steigen und steigen. Auf Steigerungsraten von zwei bis drei Prozent pro Jahr zu Beginn der 2010er Jahre folgten jährliche Preissprünge von fünf bis acht Prozent. Auch im ersten Quartal 2021 stiegen die Preise nochmals um rund acht Prozent. Zurzeit vergeht keine Woche, in der in den Medien nicht darüber berichtet wird, verbunden mit Einschätzungen und Kommentaren zum Entstehen einer möglichen Immobilienpreisblase. Wüstenrot Vorstandsvorsitzender Bernd Hertweck weiß: Auch wenn dies von den Autoren dieser Artikel nicht immer so konkret benannt wird:  Die Sorge um eine platzende Immobilienpreisblase basiert letztlich stets auf Entwicklungen, die sich in den letzten Jahrzehnten im Ausland – insbesondere in den USA und auch in einigen europäischen Nachbarländern – zugetragen haben. In Deutschland ist ein solches Ereignis in der gesamten Nachkriegsgeschichte bemerkenswerterweise noch nicht vorgekommen – und dafür gibt es handfeste Gründe.

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Wüstenrot verbessert Konditionen für das Wohnsparen
Bernd Hertweck: Mehr Rückenwind für die eigenen vier Wände

Bei der Verwirklichung von Wohnwünschen können angehende Eigenheimbesitzer und Wohneigentümer mit Modernisierungswunsch ab sofort zusätzlichen Rückenwind von Wüstenrot nutzen: Deutschlands älteste Bausparkasse bietet in den neuen Darlehenskonditionen ihrer Wohnspartarife mit einem gebundenen Sollzins ab 0,45 Prozent pro Jahr jetzt die niedrigsten Bausparzinsen in der Unternehmensgeschichte. Bausparer können sich diese für künftige Finanzierungen langfristig sichern. Auch die Wüstenrot Wohndarlehen wurden mit den neuen Tarifmerkmalen deutlich attraktiver gestaltet.

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Wohneigentumsquote: Deutschland noch immer Schlusslicht im EU-Vergleich
Bernd Hertweck zu den guten Voraussetzungen für den Eigenheimerwerb

Im Rahmen der Altersvorsorge hat Wohneigentum in Deutschland einen hohen Stellenwert. Vor diesem Hintergrund überrascht immer wieder die dennoch niedrige Eigentumsquote. Mit knapp 45 Prozent landet Deutschland in Sachen Wohneigentum im europäischen Vergleich noch immer auf dem vorletzten Rang vor der Schweiz. Spitzenreiter sind hingegen Ungarn und die Slowakei: Hier werden 89 % beziehungsweise 85 % der Wohnungen von den Eigentümern selbst bewohnt. Und auch in den anderen großen Volkswirtschaften Europas, Großbritannien, Frankreich und Italien, liegt die Quote bei weit über 50 %, in Italien sogar bei 77 % (Stand 2019).

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Baukindergeld bis Ende März 2021 verlängert
Bernd Hertweck: Zugleich startet das neue Jahr mit einer deutlich verbesserten Wohnungsbauprämie

Zu Anfang nicht unumstritten, hat sich das Baukindergeld seit seiner Einführung am 18. September 2018 zu einer beachtlichen Erfolgsgeschichte entwickelt. Nicht ganz zwei Jahre nach dem Startschuss ist gut die Hälfte des insgesamt zur Verfügung stehenden Fördervolumens in Höhe von 9,9 Milliarden Euro vergeben. Rund 260.000 Familien haben die Gelder bereits in Anspruch genommen, um damit ein Eigenheim für sich und ihre Kinder mit zu finanzieren. Die Förderung hat sich dabei als weitgehend treffsicher erwiesen. Auswertungen der verantwortlichen KfW zeigen, dass überwiegend jüngere Familien mit niedrigeren Einkommen das Baukindergeld beantragt haben.

Die Bundesregierung kommt damit ihrem Ziel näher, die Wohneigentumsquote junger Familien zu steigern und Familien mit Kindern bei dem Erwerb der ersten eigenen vier Wände zu unterstützen. Wer sich noch in den Kreis der Begünstigten einreihen möchte, erhält nun noch ein weiteres Vierteljahr lang die Chance auf Baukindergeld. Denn die Frist dafür wurde aufgrund der Einschränkungen in der Corona-Zeit von Jahresende 2020 auf 31.03.2021 verlängert. Der Wüstenrot-Vorstandsvorsitzende Bernd Hertweck erläutert, was das bedeutet und welches weitere Förderinstrument zusätzlich zum Jahresstart 2021 auftrumpft.

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Bernd Hertweck zum Immobilienmarkt nach der Pandemie
Corona-Krise hat bereits die Immobilienpräferenzen beeinflusst

Die Corona-Pandemie hat den Immobilienmarkt nicht unbeeinträchtigt gelassen und  zu kurzfristigen Verlagerungseffekten geführt. Doch nach anfänglich spürbaren Nachfrage- und Angebotsrückgängen macht die Reserviertheit seit den ersten Lockerungen einer neuen Marktbelebung Platz. Für Immobilieninsider wie Bernd Hertweck keine wirkliche Überraschung, hatte sich der Wüstenrot-Chef doch von Anbeginn der Corona-Krise jenen Experten angeschlossen, die etwaige negative Auswirkungen auf Nachfrage und damit Immobilienpreise als vorübergehend und von kurzfristiger Dauer eingeschätzt hatten. Erste Trends geben ihm recht.

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Mietpolitik als „Kampf gegen den Markt“?
Bernd Hertweck: Mit Wohneigentumsförderung die Wohnraumkrise in den Griff bekommen

Mietpreisbremse, Kappungsgrenze, Milieuschutzgebiete – zahlreiche staatliche Regulierungen sind bereits in Kraft, um Mieter vor unangemessenen Mieterhöhungen und Vermieterwillkür zu schützen. Der geplante Mietendeckel in Berlin und andere Maßnahmen in der politischen Pipeline sollen künftig Mieterrechte zusätzlich stärken und das Wohnen insbesondere in Großstädten bezahlbar halten. Doch den „Kampf gegen den Markt“, wie die Wirtschaftswoche kürzlich titelte, erachtet Bernd Hertweck mit reinen mietpolitischen Maßnahmen als nicht gewinnbar. Der zunehmenden Wohnraumknappheit insbesondere in Metropolregionen muss nach Einschätzung des Wüstenrot-Vorstandsvorsitzenden mit weiteren Instrumenten begegnet werden – allen voran mit der Förderung von Wohneigentum.
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