Bereits vor etlichen Jahren hat die Bundesregierung ehrgeizige Klimaschutzziele ausgegeben. Eines davon benennt als Ziel den nahezu klimaneutralen Umbau des deutschen Wohngebäudebestands bis 2050. Dies ist ein ganz wesentlicher Schlüssel zur Energiewende. Nach dem Zeitplan verbleiben heute also nur noch rund 30 Jahre, um die Wohngebäude energetisch fit zu machen.

Das Problem ist: In der Vergangenheit war die Sanierungsquote – sprich: der Anteil der Gebäude und Wohnungen, die in einem Jahr von den Eigentümern in Sachen Energieeffizienz angepackt werden – viel zu niedrig. Sie lag bei unter 1 Prozent. Um das Klimaschutzziel zu erreichen, müsste die Quote jedoch rasch auf etwa 3 Prozent gesteigert werden. Ein Thema, das auch Wüstenrot intensiv beschäftigt.

Neue Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts für Wirtschaft und Umwelt in Darmstadt stimmen Bernd Hertweck nun optimistisch. Die Forscher haben auf der Basis von bundesweit rund 17.000 erhobenen Datensätzen den Sanierungsfortschritt ermittelt. Ergebnis: Gegenüber dem Zeitraum 2005–2008 konnte die Sanierungsquote bei den Gebäuden mit Baujahr bis 1978 – errichtet vor Inkrafttreten der ersten Wärmeschutzverordnung in Deutschland – in den letzten Jahren um nahezu die Hälfte gesteigert werden. Betrug sie damals noch 0,99 Prozent pro Jahr, lag sie in den Jahren 2010 bis 2016 bei 1,43 Prozent. Beim Tausch alter Fenster gegen solche mit moderner Wärmeschutzverglasung wurde in diesem älteren Bestand sogar eine Steigerung der Sanierungsquote von 1,8 auf 2,5 Prozent erreicht.

„Diese ermutigenden Zahlen zeigen, dass die großen Anstrengungen vieler Akteure in den vergangenen Jahren inzwischen doch Früchte tragen“, sagt Bernd Hertweck. „Allerdings“, so Hertweck weiter, „dürfen wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, denn um die Klimaneutralität unserer Häuser innerhalb des Zielhorizonts der Bundesregierung zu erreichen, bedarf es nochmals einer deutlichen Steigerung.“

Doch erforderliche Modernisierungen wollen auch finanziert sein. Mit einem Volumen von über 32 Milliarden Euro zählen die Bausparkassen neben den Sparkassen, Genossenschafts- und Kreditbanken zu den vier wichtigsten Institutsgruppen in der privaten Wohnungsbaufinanzierung.

Bernd Hertweck: „Während insgesamt nur knapp ein Viertel der Baufinanzierungsmittel in Deutschland auf Modernisierung und Instandhaltung entfallen, ist es bei den Auszahlungen der Bausparkassen der Löwenanteil. Wenn man zugleich bedenkt, dass drei Viertel der Wohnungen in Deutschland im Eigentum privater Haushalte sind und die Wohneigentümer unsere Stammklientel bilden, so wird deutlich, welche große Rolle den Bausparkassen als bedeutenden Förderern der Energiewende im Wohngebäudebestand zukommt.“

Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, unterstützt Wüstenrot seine Kunden mit einer Reihe von Initiativen und Angeboten. Dazu zählt ein Energiesparrechner auf dem Portal Wüstenrot Wohnwelt, mit dem jedermann ermitteln kann, welche Energieersparnis am eigenen Haus mit welchen Maßnahmen erreicht werden kann und welcher Aufwand damit verbunden ist.

Weiterhin bietet die Wüstenrot Wohnwelt einen Fördergeldservice, der den Kunden die mühsame Recherche im deutschen Förderdschungel abnimmt. Er erhält sämtliche Anträge auf Fördermittel unterschriftsreif vorbereitet. „Mit diesem wirklich besonderen Service konnten wir bereits in über 13.000 Fällen Zuschüsse von rund 18 Millionen Euro einwerben und damit sicherstellen, dass unseren Kunden kein staatlicher Förder-Euro entgeht“, sagt Bernd Hertweck.