Stetig steigende Heizkosten erhöhen quasi jährlich die Motivation für Hausbesitzer, sich dem Thema Energiesparen zuzuwenden. Die sogenannte energetische Sanierung, also die Modernisierung eines Gebäudes mit dem Ziel der Reduzierung des Energieverbrauchs insbesondere für Heizung, Warmwasser und Lüftung, ist deshalb immer ein großes Thema. Nicht nur können Immobilienbesitzer damit die jährliche Rechnung für Heizöl, Erdgas oder Strom positiv beeinflussen, sondern sie leisten im gleichen Zuge auch einen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Insbesondere aufgrund des Umweltaspektes werden derartige Sanierungen mit verschiedensten Fördermaßnahmen staatlich unterstützt. Doch angesichts von etwa 5.000 unterschiedlichen Förderprogrammen in Deutschland ist eine Orientierung nicht ganz einfach. Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse, rät dazu, bei der Planung einer energetischen Sanierung die Hilfe eines professionellen Beraters in Anspruch zu nehmen. So lässt sich zum Beispiel mit der Unterstützung eines Wüstenrot-Beraters das Optimum an staatlichen Geldern für die eigene Sanierungsmaßnahme herausholen.

Bernd Hertweck: Staatliche Fördermittel zur energetischen Sanierung maximal nutzen

Generell können die Fördermittel, die über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verwaltet und bewilligt werden, zwei verschiedene Formen annehmen: Zum einen gibt es für energetische Modernisierungen Zuschüsse in Höhe von oft mehreren tausend Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Zum anderen kann finanzielle Unterstützung des Staates in Form eines zinsgünstigen Darlehens gewährt werden. Der Wüstenrot-Berater und der Wüstenrot-Energiespar-Service nehmen dem Kunden die komplette Recherche der in Frage kommenden Förderquellen ab und stellen sicher, dass ihm trotz des komplexen Förderdschungels kein Euro vom Staat entgeht. Am Ende des Prozesses stehen komplett ausgefüllte unterschriftsreife Fördergeld-Anträge. Dabei richten sich die zur Verfügung stehenden Fördermöglichkeiten insbesondere nach Art und Umfang der Sanierungsmaßnahmen. Insgesamt können sich die staatlichen Zuschüsse auf zwischen 10 und 30 Prozent der Gesamtkosten belaufen. Da lohnt es sich laut Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck, alle Möglichkeiten auszuschöpfen.

Bernd Hertweck: Auch Wohnungs-Eigentümergemeinschaften haben Zugang zu zinsgünstiger Finanzierung

Die zumeist bezüglich des Energieverbrauchs wichtigste sanierungsbedürftige Komponente eines Gebäudes besteht in einem zu hohen Heizwärmebedarf. Dieser lässt sich unter anderem durch eine Verbesserung der Wärmedämmung zum Beispiel durch Wanddämmung oder den Austausch alter Fenster reduzieren. Auch die Dämmung von Kellerdecken oder Estrichböden kommt in Betracht, da diese Bereiche sich besonders kostengünstig sanieren lassen. Die Erneuerung oder Optimierung der Heizungsanlage bietet eine Möglichkeit, den Energiebedarf eines Gebäudes sowohl effizienter und kostengünstiger als auch umweltfreundlicher zu decken.

Das Thema energetische Sanierung betrifft übrigens nicht nur Hausbesitzer. Auch Wohnungseigentümer können von staatlichen Förderprogrammen profitieren. So wurde der Zugang zu KfW-Krediten vielerorts vereinfacht, indem mittlerweile auch Wohnungs-Eigentümergemeinschaften als Verband Anträge für diese verbilligten Kredite stellen können. Im Saarland werden Kredite für WEGs sogar durch Landesbürgschaften abgesichert.