Experten beschäftigen sich bereits seit Jahren mit der Frage, ob Aktien oder Immobilien auf lange Sicht die bessere Kapitalanlage darstellen. Wirtschaftshistoriker Moritz Schularick hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und die Rentabilität von Immobilien im Zeitraum von 1870 bis heute untersucht. Er kommt zu einer Einschätzung, die auch Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse, seit Jahren teilt: Immobilien sind als Kapitalanlage langfristig nicht nur stabiler als Aktien, sondern werfen in der Gesamtbetrachtung auch eine höhere Rendite ab.
Eine umfassende weltweite Recherche und die Rekonstruktion der Preisentwicklungen in 16 Industriestaaten ab 1870 bis 2015 liegen dem Ergebnis des Professors für Wirtschaftswissenschaft zugrunde. So stellten tatsächlich Wohnimmobilien, und nicht Aktien, seit 1870 das attraktivste Investment dar – im Durchschnitt der 16 untersuchten Staaten erwirtschafteten Immobilien etwa 8 bis 8,5 Prozent jährlich, Aktien dagegen nur 7 bis 7,5 Prozent. Übrigens sind Anleihen mit nur circa zwei Prozent jährlich weit abgeschlagen. Auch wenn die Renditedifferenz von Immobilien und Aktien auf den ersten Blick gering erscheinen mag, zählt doch vor allem auch die Wertbeständigkeit bei einer Investition. Diese steht insbesondere beim Bausparen und bei Immobilieninvestitionen im Vordergrund.
Immobilien als Kapitalanlage, Bausparen als Investition in die Zukunft
Dass Häuser oder Eigentumswohnungen nach Expertenmeinung die bessere langfristige Investitionsform sind, wird auch von den gegenwärtigen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt bestätigt, wo insbesondere in Städten der Wohnraum knapp und immer teurer wird. Die verstärkte Nachfrage aus dem Ausland steigert die Attraktivität von Immobilieninvestitionen, insbesondere in den präferierten Lagen. Bausparer, die ihr angelegtes Geld langfristig für den Erwerb oder die Modernisierung einer Immobilie anlegen, können deshalb, auch noch in den kommenden Jahren, mit attraktiven Marktbedingungen rechnen. Weiterhin prognostizieren einige Experten einen möglichen Anstieg des Leitzinses – somit macht der Abschluss eines Bausparvertrages gerade in diesen Tagen besonders viel Sinn, wenn man sich die gegenwärtig sehr günstigen Konditionen auch für die Zukunft sichern will.
Auch für die Modernisierung in bestehenden Gebäuden eignet sich ein Bausparvertrag besonders gut, bestätigt Bernd Hertweck in einem Interview in der Deutschen Handwerkszeitung: „Viele unserer Kunden sind eher an kleinen Krediten interessiert. Rund 70 Prozent der Finanzierungen drehen sich inzwischen um die Modernisierung, früher waren es nur 20 Prozent. Dafür ist das Bausparen ideal.“
Bernd Hertweck: Bausparen ist ein seit über 90 Jahren bewährtes Angebot
Der Bausparvertrag gilt vielleicht als konservativ, doch genießt er genau deswegen ein großes Vertrauen, nicht nur bei den Kunden von Wüstenrot. „Bausparen ist über 90 Jahre alt, die Kunden haben dieses Produkt kennen- und schätzen gelernt.“, so Bernd Hertweck in der Deutschen Handwerkszeitung. Mit der Erkenntnis aus der eingangs erwähnten Studie von Prof. Dr. Moritz Schularick wird einmal mehr deutlich: Bausparen ist mehr als das langfristige Hinarbeiten auf den Erwerb eines Eigenheims – es ist eine finanzielle Absicherung, die auch in turbulenten Zeiten eine finanzielle Stabilität bietet, die anderen Kapitalanlagen überlegen ist.
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|profitabler als Aktien”
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