Der Erwerb von Wohneigentum ist in Deutschland durchschnittlich um rund 41 Prozent günstiger als das Wohnen zur Miete. Das ergab eine aktuelle Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Für Bernd Hertweck, den Vorstandsvorsitzenden der Wüstenrot Bausparkasse AG, ist dieses Ergebnis allerdings kaum überraschend – denn es bestätigt längerfristige Trends auf dem Immobilienmarkt.
In deutschen Groß- und Universitätsstädten steigt die Nachfrage nach Immobilien kontinuierlich an und übertrifft das Angebot teilweise deutlich. Die historisch niedrigen Zinsen tun ihr Übriges, um den Erwerb von Wohneigentum auch für Durchschnittsverdiener zu erleichtern. Gerade in attraktiven Wohnlagen sind gleichzeitig die Mietpreise für Normalverdienende – trotz Mietpreisbremse – teils nahezu unerschwinglich geworden. Dies sind (und bleiben) voraussichtlich gute Bedingungen für Immobilieninvestments.
IW teilt Einschätzungen von Bernd Hertweck
Bei steigenden Immobilienpreisen und fallenden Zinsen sprechen Experten nicht selten von „spekulativen Blasen“. Das Institut der Deutschen Wirtschaft kann Bauherren und Immobilienkäufern aber aufgrund seiner gesammelten Daten für die derzeitige Situation in Deutschland „Entwarnung“ geben. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass der Boom keineswegs eine „Überhitzung“ des Wohnungsmarktes signalisiert. Die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum bleibt stabil – mindestens die nächsten Jahre. Und damit auch die zu erwartenden Renditen.
In ähnlicher Weise äußerte sich erst kürzlich auch Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck in einem Interview mit der Deutschen Handwerks Zeitung: „Einzelne Käufer gehen derzeit in der Tat möglicherweise sehr große Risiken ein, wenn sie sich verführen lassen, zu einem niedrigen Zins und einer zu geringen Tilgung zu finanzieren. Es ist gefährlich, sich mit Laufzeiten bis zu 40 Jahre und darüber hinaus locken zu lassen. Niemand kann sagen, wie sich die Konjunktur oder die Immobilienpreise in den nächsten vier Jahrzehnten entwickeln. Grundsätzlich aber sehe ich keine Überhitzung oder Blasenbildung.“ Einer der Gründe für die Anlagesicherheit bei Wohnraum ist laut Bernd Hertweck, dass Immobilienkredite in Deutschland immer noch mit Bedacht vergeben werden und ausreichend durch Eigenkapital unterlegt sein müssten.
Sparer suchen nach soliden Geldanlagen
Der Trend zum selbstgenutzten Eigenheim – da sind sich Experten einig – wird bis auf Weiteres anhalten. Das „Betongold“ stellt weiterhin eine solide Investition und eine zeitgemäße Altersvorsorge dar. Kompetente Beratung rund um dieses komplexe Thema bieten seit mehreren Jahrzehnten die Experten von Wüstenrot.
Der „Klassiker“ Bausparen erfährt daher eine Bestätigung. Denn die überzeugenden Argumente, die jahrzehntelang für den Abschluss eines Bausparvertrages gesprochen haben, gelten noch heute. Bernd Hertweck bringt die Vorzüge auf eine einfache Formel: „Der Kunde bildet systematisch Eigenkapital und erwirbt damit den Anspruch auf ein vergleichsweise günstiges Darlehen, das durch Sondertilgungsmöglichkeiten und heute schon feststehende Zinsen viele Vorteile bietet.“