Sie helfen Kindern bessere Startbedingungen zu erhalten und sorgen für ein stabiles und liebevolles Umfeld: SOS-Kinderdörfer haben sich weltweit dem Schutz von Kindern und Familien verschrieben und bieten auch benachteiligten Familien die Unterstützung, die sie brauchen, um ihren Kindern den Weg in eine erfolgreiche Zukunft zu sichern. Als Wüstenrot Bausparkasse AG unterstützen wir die wichtige Arbeit dieser Einrichtungen und riefen deshalb Ende 2015 alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Spende auf. Die Resonanz war groß: Der gespendete Betrag wurde von der Unternehmensleitung am Ende auf 5000 Euro aufgerundet. Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck konnte den Scheck nun persönlich an Hanne Mörtl, Leiterin des SOS-Kinderdorfes Württemberg in Schorndorf-Oberberken nahe Stuttgart, übergeben.
In dem 1963 gegründeten SOS-Kinderdorf leben aktuell 63 Kinder in insgesamt neun Familienverbänden. Zudem hat das Dorf auch 36 unbegleitete Flüchtlinge aufgenommen. Wie gut das Zusammenleben funktioniert, erklärt Hanne Mörtl Bernd Hertweck anschließend bei einem Rundgang durch das Gelände. Hier leben die Kinderdorfmütter gemeinsam mit den Kindern in eigenen Häusern und erfahren mit ihren Kinderdorfgeschwistern ein vergleichbar normales Familienleben.
Innerhalb der Dorfgemeinschaft entsteht so ein lebendiger Alltag, der den Kindern die starken, vertrauensvollen Beziehungen bietet, die sie bisher vermisst haben. Oftmals bestehen die Verbindungen zu Kinderdorfmüttern und -geschwistern noch Jahre nachdem die Kinder das Dorf wieder verlassen haben. Dabei fördern die SOS-Kinderdörfer gleichzeitig – sofern möglich – auch weiterhin den Kontakt der Kinder zu den Herkunftsfamilien. Das tägliche Leben im Dorf, die individuelle Unterstützung und die gemeinsamen Gruppenaktivitäten geben den Kindern notwendigen Rückhalt und die Chance auf unbeschwerte Momente in Kindheit und Jugend.
Wüstenrot-Chef Bernd Hertweck, der selbst zwei Kinder hat, zeigt sich beeindruckt vom Engagement der SOS-Kinderdörfer. In Gesprächen mit Kinderdorfmüttern und Kindern erhält er Einblicke in die Organisation des Familienlebens, lernt Angebote und auch Herausforderungen der Gemeinschaft kennen. Der von Wüstenrot gespendete Betrag soll nun dem SOS-Kinderdorf Harksheide zugutekommen und den Kindern dort den Wunsch einer Sandkastenlandschaft erfüllen. Spenden und übernahmen von Patenschaften sind bei den 16 deutschen und zahlreichen internationalen SOS-Kinderdörfern immer wieder entscheidend, um die wichtige Arbeit vor Ort fortführen und Angebote bedarfsgerecht ausbauen zu können. Seit der Gründung des ersten SOS-Kinderdorfs von Hermann Gmeiner in Tirol umfasst das Projekt weltweit mittlerweile 567 SOS-Kinderdörfer und 1.946 weitere Angebote.
Weitere Informationen zur Spende von Wüstenrot an das SOS-Kinderdorf erhalten Sie hier.