In diesem Monat feierte die Hamburger GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH ihr 50. Jubiläum. Seit den sechziger Jahren berät die GEWOS sowohl öffentliche als auch privatwirtschaftliche Auftraggeber hinsichtlich des Wohnungs- und Immobilienmarktes und seiner Entwicklung.
Zur feierlichen Veranstaltung gehörte in diesem Jahr auch eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit dem Titel „Stadt, Land, Frust? Die Zukunft urbanen Wohnens und die Perspektiven des ländlichen Raums“ zu der auch der Vorstandsvorsitzende der Wüstenrot Bausparkasse, Bernd Hertweck, als einer der Gastredner geladen war.
Ziel: Zentrale Akteure der Immobilienwirtschaft müssen zusammenarbeiten
Der demografische Wandel und die aktuelle „Landflucht“ stellen den Immobilienmarkt vor große Herausforderungen. Immobilienbesitz ist weiterhin ein großer Wunsch der Bevölkerung. Zum einen, um sich den Traum der „eigenen vier Wände“ zu erfüllen und zum anderen, um durch Immobilienbesitz die Vermögensbildung voranzutreiben und für das Alter materiell vorzusorgen.
Doch oftmals mangelt es bei den Bürgern beim Immobilienerwerb schlicht an ausreichendem Eigenkapital, wie Bernd Hertweck aus der Praxis berichtete. Der Vorstandsvorsitzende erneuerte seine Forderung an die Politik und andere relevante Akteure, die Verbraucher bei der Eigenkapitalbildung zu unterstützen.
In vielen zentralen Punkten waren die Redner sich einig – so zum Beispiel darin, dass eine größere Zusammenarbeit zwischen Politik und Kommunen, der Wirtschaft und den Bürgern vonnöten sei, um dem Wohnungsmangel in den Städten beizukommen und auch das Leben außerhalb der Städte attraktiver zu gestalten. Dies alles sind Anliegen, welche die GEWOS mit ihren Studien und Entwicklungskonzepten seit Jahrzehnten wissenschaftlich unterstützt.
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