27,2 Prozent des Nettoeinkommens gibt der durchschnittliche Haushalt in Deutschland für die Miete aus – für die Kaltmiete, wohlgemerkt. Diese sogenannte Mietbelastungsquote wird regelmäßig vom Statistischen Bundesamt erhoben und zeigt auf, wie hoch der Anteil am Haushaltseinkommen ist, der rein für Mietausgaben aufgebracht werden muss. Besonders in den Großstädten schlägt die Miete in der Haushaltskasse als erheblicher Kostenpunkt zu Buche – in den teuersten deutschen Metropolen geben Mieter mit 29,5 Prozent fast ein Drittel ihres Nettoeinkommens für die Miete aus. Dabei hat Sachsen mit ca. 22,7 Prozent die geringste und Hamburg mit ca. 30,4 Prozent die höchste Mietbelastungsquote. Eine Ausgabe, die viele Mieter durchaus schmerzt, schließlich könnten die monatlichen Mietzahlungen ebenso gut zur Abzahlung einer eigenen Wohnimmobilie genutzt werden.
Bernd Hertweck: Warum sich Eigentum lohnt und Deutschland im europäischen Vergleich trotzdem zu den Schlusslichtern gehört
Neue Studie:
Weniger Bürokratie für bezahlbaren Wohnraum gefordert
In Großstädten wie München, Hamburg und Frankfurt wird es immer schwieriger, Wohnraum zu finden, der den eigenen Ansprüchen entspricht, aber trotzdem bezahlbar ist. In anderen Ballungszentren und Studentenstädten herrschen ähnliche Probleme – und das auch nach Einführung der vieldiskutierten Mietpreisbremse im März des vergangenen Jahres. Doch wie kann man der Wohnungsnot entgegentreten? Im Auftrag der Wüstenrot & Württembergische AG führte TNS Infratest dazu eine bundesweit repräsentative Befragung* zur Förderung des Wohnungsneubaus durch. Mehr erfahren „Neue Studie:|
Weniger Bürokratie für bezahlbaren Wohnraum gefordert“