Vier von fünf Mieterinnen und Mietern bis 45 Jahre planen einen Immobilienkauf. Auf dieses bemerkenswerte Ergebnis aus einer aktuellen bundesweiten Befragung von Wüstenrot weist Bernd Hertweck hin. Weiterhin ergibt die Untersuchung, dass zwei Drittel aller befragten Mieterinnen und Mieter, die Wohneigentum erwerben möchten, einen Standort in einer kleinen Landgemeinde oder einer kleineren Stadt bis 50.000 Einwohner anstreben. Ruhe, Abstand zu den nächsten Nachbarn und ausreichend Platz zählen dabei zu den Hauptbeweggründen. Daher stehen mindestens eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenendhaus mit Garten oder Terrasse ganz weit oben auf der Wunschliste.
Corona verstärkt Wunsch nach Wohneigentum weiter
Bernd Hertweck berichtet: Wohnwünsche in Wandel
Neue Studie zur Veränderung der Wohnwünsche durch die Pandemie
Wie verändert Corona die Wohnwünsche in Deutschland? Das Meinungsforschungsinstitut Forsa ist dieser Fragestellung im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen auf den Grund gegangen. In den letzten 12 Monaten haben die Menschen viel Zeit zu Hause verbracht. Ob mit Arbeit, Homeschooling oder sogar die kostbaren Urlaubstage – das Leben spielte sich im eigenen Bereich ab.
Wie sich diese intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Wohnraumsituation auf die Wohnwünsche und zukünftige Anforderungen an das Wohnumfeld ausgewirkt haben, legen die aktuellen Ergebnisse dar.
Bernd Hertweck zur neuesten Wüstenrot-Umfrage:
Hauseigentümer setzen beim Einsatz Erneuerbarer Energien zum Sprung an
Das Thema Nachhaltigkeit bei der Energieversorgung fällt im heimischen Immobilienmarkt offensichtlich auf fruchtbaren Boden: Eigenheimbesitzer in Deutschland zeigen sich mehr denn je dazu bereit, in klimafreundliche Technologien zur Erzeugung von Heizwärme, Strom oder Warmwasser oder in eine Wärmedämmung für ihre Immobilie zu investieren. Einer aktuellen, repräsentativen Erhebung von Wüstenrot unter rund 1.000 Hauseigentümern* zufolge zieht derzeit jeder Zweite den Einbau einer Anlage zur Energieerzeugung aus regenerativen Quellen bereits in den nächsten zwei bis drei Jahren in Betracht. Die zuletzt ausgeweiteten staatlichen Förderprogramme könnten sich also als der benötigte Extraschub zur Verwirklichung der politischen Klimaziele erweisen: dem Erreichen eines annähernd klimaneutralen Wohnungsbestandes innerhalb der kommenden Jahrzehnte.