Die staatliche Bausparförderung soll insbesondere Familien mit niedrigen Einkommen helfen, Eigenkapital zu bilden, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Doch vergleichsweise niedrige Einkommensgrenzen in Bezug auf die Fördergrenzen und die geringe Prämienhöhe einerseits sowie steigende Immobilienpreise andererseits lassen den Wunschtraum Wohneigentum für immer mehr Menschen in Deutschland in unerreichbare Ferne rücken. Nun zeigte das Handelsblatt in einem ausführlichen Artikel die Problematik der zu geringen Bausparförderung in Deutschland auf.

Das Fazit des Berichts im Finanzmedium lautet – kompakt formuliert: Die Bausparförderung durch den Staat nützt Erwerbern angesichts steigender Immobilienpreise nur unzureichend. Eine Einschätzung, der auch Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG, zustimmt.

Mangelndes Eigenkapital bleibt Hemmschuh auf dem Weg zum Wohneigentum

Haupthemmnis für den Eigentumserwerb bleibt laut Bausparexperte Bernd Hertweck mangelndes Eigenkapital. Rund 20 Prozent der Gesamtkosten für den Erwerb oder Bau einer Immobilie sollten im Zuge eines Kreditantrages bei einem Finanzinstitut durch eigenes Kapital abgedeckt werden. Hinzu kommen die Erwerbsnebenkosten in Höhe von 10 Prozent, die in der Regel ebenfalls über Eigenmittel finanziert werden. Das Handelsblatt macht ein Rechenbeispiel auf: Während sich im Jahr 2000 die für die Baufinanzierung notwendigen Eigenmittel noch innerhalb von durchschnittlich 14 Jahren ansparen ließen, wurden 2015 dafür bereits 24 Jahre benötigt.

Hier der komplette Artikel im Handelsblatt: https://bit.ly/2SPsIV0